Während Hauke Klindt noch die Vorteile für die Wehr herausstellte, wie zum Beispiel die Einbindung der Jugendwehr und das intensive, aktive Üben an unterschiedlichen Objekte, oblag es Gruppenführer Andreas Schülke, den Wehrmitgliedern die Anforderungen der Leistungsbewertung zu erläutern. So müssen 30% der Mitglieder die Erste Hilfe Ausbildung absolviert haben und sogar 40% müssen die Truppführerausbildung bestanden haben. Am Tag der Leistungsbewertung müssen dann 60% der Einsatzabteilung auch tatsächlich anwesend sein. Schülke wies mehrfach darauf hin, dass eine Dienstbeteiligung von 56% für eine erfolgreiche Teilnahme wohl nicht ausreichend sein dürfte.

Wer nun dachte, dass die Wehrmitglieder sich klar für oder gegen eine Teilnahme an der Leistungsbewertung aussprechen würden, wurde eines besseren belehrt. Während sich nur drei Mitglieder für eine Teilnahme aussprachen, waren  acht dagegen. Neun der anwesenden Blauröcke mochten sich weder für oder gegen eine Teilnahme aussprechen und enthielten sich der Stimme.

Dies gefiel Bürgermeister Hagen Klindt, der selbst Mitglied in der Ehrenabteilung ist, nun gar nicht und in seinem Grußwort ermutigte er die Kameradinnen und Kameraden ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken und sich doch der Herausforderung zu stellen. „Denkt auch an die Wirkung in der Bevölkerung, der ihr mit einer solchen Aktion ein gutes Bild von Eurem en guten Eindruck von Eurem Leistungsvermögen vermitteln könnt“, so Klindt, dem die Enttäuschung über das Abstimmungsergebnis anzusehen war. Ein eindeutiges Meinungsbild gaben die Wehrmitglieder bei der Wahl des stellvertretenden Gemeindewehrführers ab. Einstimmig sprachen sie Karsten Wachtel das Vertrauen aus und wählten ihn für weitere sechs Jahre ins Amt. Asmus Fink-Stoltenberg wurde in offener Wahl zum Schriftwart gewählt.

Erfreuliches gab es zu Beginn der Versammlung zu vermelden. Mit Jürgen Dohrmann und Peter Schmidt erklärten gleich zwei ihren Eintritt in die Feuerwehr und schraubten damit die Mitgliederzahl auf 30. Hauke Klindt konnte anschließend noch Beförderungen aussprechen. Til Steinhardt und Asmus Fink-Stoltenberg wurden zu Hauptfeuerwehrmännern befördert. Marut Göttsch und Julius Schettel freuen sich über den neuen Dienstgrad Feuerwehrmann.

(von links) Passades Wehrführer Hauke Klindt freute sich über Jürgen Dohrmanns Entschluss der Wehr beizutreten. Julius Schettel, Asmus Fink-Stoltenberg und Til Steinhard sowie Marut Göttsch freuten sich über neue Dienstgrade. Karsten Wachtel (vorne) wurde einstimmig im Amt des stellvertretenden Wehrführers gewählt.